Im Rahmen der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage (Drucksache 18/28164) wurde von der SenUVK (neu: SenUMVK – Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz) eine Übersicht zum Stand „i2030“ herausgegeben, siehe weiter unten, Abb. 1.
Ferner wurde vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg (MIL) im Rahmen der Beantwortung einer Großen Anfrage (Drucksache 7/3453) eine Übersicht zu aktuellen Kostenschätzungen von i2030-Projekten herausgegeben, siehe weiter unten, Abb. 2. Achtung, die Kosten sind in „Tausend Euro“ (TEUR) angegeben!
Kommentar des BSBB:
Seit Okt. 2017 wird unter der Überschrift „i2030“ an ausgewählten Schienen-Projekten in Berlin-Brandenburg gearbeitet, siehe https://www.i2030.de/. Von den 20 Einzelmaßnahmen haben bei acht Maßnahmen noch nicht einmal die Planungen begonnen. Die Genehmigungsphase hat erst bei drei Maßnahmen begonnen, fertig ist sie bei einer Maßnahme. Die Inbetriebnahmen werden daher bei wichtigen Projekten erst in den 2030er Jahren erfolgen.
Die Kostenschätzungen des MIL Brandenburg sind ebenso erschreckend – hier sind gegenüber früheren vergleichbaren Projekten enorme Steigerungen zu verzeichnen. Dies bedeutet auch, dass bei Beibehaltung der bisherigen oder nur geringen Steigerungen der entsprechenden Haushaltsansätze die Projekte dramatisch unterfinanziert und nur äußerst langwierig zu realisieren sind.
Abbildung 1. Zum Vergrößern bitte anklicken.
Abbildung 2. Zum Vergrößern bitte anklicken.
Zum genaueren Studium können die beiden Abbildungen hier als pdf-Dateien heruntergeladen werden (je 0,2 MB, Links öffnen in neuen Tabs).
https://buendnis-schiene-bb.de/wp-content/uploads/2022/01/i2030_Auszug-aus_S18-28164.pdf
https://buendnis-schiene-bb.de/wp-content/uploads/2022/01/BB-2021_Grosse-Anfr-OePNV_AUSZUG-KOSTEN-i2030.pdf