Anhörung zum Antrag: Ausbauen statt Einstellen – Regionalbahn in der Prignitz (RB73/74) erhalten

Der Ausschuss für Infrastruktur und Landesplanung (AlL) im Landtag Brandenburg führte am 16. März 2023 eine Anhörung zum Antrag der Fraktion DIE LINKE — Ausbauen statt einstellen: Regionalbahn in der Prignitz (RB73/74) erhalten — Drucksache 7/6154 (Neudruck) vom 30. August 2022 durch.
Das Bündnis Schiene Berlin-Brandenburg (BSBB) ist anlässlich dieser Anhörung als Anzuhörender benannt worden.

Das Bündnis Schiene Berlin-Brandenburg wurde diesmal von Hans Leister vertreten, hier seine zusammen mit den Landkreisen und der RegioInfra erstellte Präsentation:

2023-03-16__BSBB_zu_RB73_RB74.pdf (1,5 MB; Link öffnet in neuem Tab)


Es ist hoffentlich gelungen, die Weichen für RB 73 und 74 in die richtige Richtung zu stellen: Ausbau, Einbindung und Durchbindung statt Stilllegung.

Bei den Abgeordneten fand der gemeinsame Auftritt von Herrn Pitzen als Gutachter der Bürgerinitiative in Mecklenburg-Vorpommern und Dr. Böhme von der RegioInfra-Bahn Anklang.

Herr Pitzen und andere konnten aus Mecklenburg-Vorpommern berichten, dass sich dort im Ministerium inzwischen eine sehr positive Stimmung breitmacht.
Demgegenüber hat Staatssekretär Genilke (MIL Brandenburg) auf fehlende Mittel und die Unmöglichkeit, alle Wünsche zu erfüllen, hingewiesen.

Frau MdL Vandre von der Linken fragte, ob es richtig sei, dass das Bündnis als Gutachter der Landkreise beauftragt worden sei. Das war eine gute Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass das Bündnis Schiene Berlin-Brandenburg eine Plattform der Zivilgesellschaft ist, und dass es nicht um bezahlte Aufträge, sondern ehrenamtliches Engagement geht.

Ausgangspunkt war hier die Stellungnahme des Bündnis zum Landesnahverkehrsplan, die den Anstoß gegeben hat, sich vertieft mit RB73 und RB74 zu befassen.

Von Anwesenden wurde vermerkt, dass der Gutachter der Firma Intraplan, Herr Frank Schäfer, sich in seinem zweiten Beitrag, nach den Fragen und unseren Beiträgen, sehr viel aufgeschlossener und positiver äußerte. Einer der Zuhörer meinte sogar, wir hätten den Intraplan-Anzuhörenden zu einer Änderung seiner Einschätzung veranlasst, „so etwas erlebt man in Anhörungen selten“, meinte der Beobachter.


Über das andere Thema, die RB 26 (Ostbahn), berichtete die Berliner Zeitung ausführlich:
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/verkehr-rb26-verstuemmelte-infrastruktur-falsche-zuege-woran-die-linie-rb26-krankt-berlin-kostrzyn-niederbarnimer-eisenbahn-li.328130 (Link öffnet in neuem Tab).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert